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Steildach: Vielzahl an Dachformen mit langer Tradition

Steildächer: hinter diesem Sammelbegriff verbergen sich eine Vielzahl an Dachformen, wie Pult-, Walm- oder Satteldach. Das Steildach kann auf eine lange Geschichte zurückblicken, die bis weit in die Steinzeit reicht. Heute auch als „Krone des Hauses“ bezeichnet, sorgt es für ein ansprechendes Erscheinungsbild des ganzen Gebäudes.

Das Pultdach

Ein Pultdach besteht aus nur einer meistens gering geneigten Dachfläche. Man findet sie häufig an denkmalgeschützten Gebäuden oder Altbauten. Im Gewerbebau finden Pultdächer vor allem Anwendung bei Garagen, Produktions- und Lagerstätten. Pultdächer eignen sich auch, um einen architektonischen Akzent zu setzen.

Das Walmdach

Ein Walmdach besteht aus vier geneigten Dachflächen, an der Giebelseite als Walm bezeichnet. Ein Vorteil dieser Dachform: Geneigte Dachflächen bieten dem Wind weniger Angriffsfläche und die Windlast wird verringert, auch die Steifigkeit des Dachtragwerks ist höher. Insgesamt gelten Walmdächer als widerstandsfähiger gegen Witterungseinflüsse und sind gerade bei großen Dachflächen zu empfehlen.

Das Satteldach

Das Satteldach ist die am häufigsten anzutreffende Dachform in Deutschland. Es besteht aus zwei entgegengesetzt geneigten Dachflächen. Der Grund für die weite Verbreitung ist der einfache Aufbau durch die gerade, rechtwinklige Form der Dachflächen. Das verringert auch den Arbeitsaufwand. Entsprechend der vorherrschenden Witterung findet man Satteldächer mit steilen Neigungsgrad vorwiegend in Gebieten mit starkem Wind und Regen. Im Alpenraum haben Satteldächer meist einen niedrigeren Neigungsgrad, so können sie Schneemassen besser auffangen.